F
Filley
Guest
Hallo Immota Fides,
der Release des neuen Addons von World of Warcraft „Warlords of Draenor“ steht (unmittelbar) vor der Tür und damit auch eine neue Welt, die es zu erkunden gilt. Gestern erst wurde bekannt gegeben, dass in der nächsten Woche am Donnerstag (14.08.2014) um 18:30 Uhr auf der Gamescom in Köln das Cinematic und das Release-Datum veröffentlicht werden soll. Damit wird es für mich auch höchste Zeit, mich bei Euch zu bewerben!
Bevor ich zu meinen Charakteren und zum Spiel komme, möchte ich ein paar Worte über mich loswerden.
Mein Name ist Felix. Ich bin 30 Jahre jung (!!!) :redface: und wohne im wunderschönen Bayern. Nach meinem Abitur (Sachsen) und nach dem darauffolgenden Grundwehrdienst (Thüringen) begann ich eine Ausbildung bei der Lufthansa Technik in Frankfurt/Main (Hessen) zum Fluggerätmechaniker, die ich sehr erfolgreich abschloss und sogar um ein halbes Jahr verkürzen durfte. Danach bot mir Lufthansa einen unbefristeten Arbeitsvertrag an einem Standort meiner Wahl an. So bin ich schließlich auch nach Bayern gekommen. Ich wählte München.
Nach zwei weiteren Jahren entschied ich mich zu einem Maschinenbaustudium. Die Krux an der Sache war allerdings, dass ich mir das Studium nur in Verbindung mit einer Teilzeitbeschäftigung leisten konnte. Doch Lufthansa hatte aufgrund der beginnenden Wirtschaftskrise keine Einwände und war froh über jeden Mitarbeiter, der eine Teilzeitbeschäftigung vorzog. Gesagt – getan … und ruckzuck fand ich mich im Oktober 2008 in meiner ersten Vorlesung (Ingenieurinformatik … ich weiß es noch ganz genau!) wieder, während ich an den Wochenenden und in den Semesterferien Nachtschichten absolvierte.
Mittlerweile ist die Studienzeit vorbei. Ich habe Lufthansa den Rücken gekehrt und eine neue, herausfordernde Anstellung bekommen, in der Schicht- Feiertag- und Wochenenddienst kein Thema mehr ist. Es war eine tolle Zeit bei der Lufthansa. Doch leider gilt ein strikter Einstellungsstopp von der Zentrale seit 2008, was mir die Möglichkeit nahm, bei der Lufthansa einen Nutzen aus meinem Studium zu ziehen. Doch wie schon geschrieben, wagte ich den Schritt der Kündigung und bereue nichts.
WOW-History
WoW lernte ich durch den damaligen Freund meiner Schwester kennen. Er war es auch, der mir die 10-tägige Probezeit gab. Mein erster Charakter, der Mensch und Hexenmeister „Filley“, erblickte im Sommer 2008, kurz vor Beginn meines Studiums, das Licht der Welt auf Malfurion. Es war faszinierend und aufregend. So eine riesige Welt … das hatte ich noch nie in einem Spiel erlebt. Und dabei hatte ich noch nicht mal den kompletten (!!!) Wald von Elwynn erkundet. Ich denke, jeder kann sich noch ganz genau an seinen ersten Tag in WoW erinnern. Einfach nur bombastisch.
Ich levelte durch Quests, denn etwas anderes gab es ja nicht … glaubte ich zumindest. So um Level 30 rum trat ich meiner ersten Gilde bei. Sie hieß „NIHIL INTERIT“. Doch was wusste ich damals vom Gildenleben … ? Es hat Wochen gedauert, bis ich die grüne Schrift im Chat als Gildenkonversation identifizieren konnte. Wow, da gab es doch tatsächlich Leute, die sich mit Hilfe des Chats miteinander unterhielten. Mann, war ich verblüfft! :eek-new:
Die Zeit verstrich und die ersten Prüfungen der Uni kamen näher. Da mir auch negative Presse ins Auge fällt, war mir bewusst, dass WoW ein hohes Suchtpotential besaß. Also schwor ich mir, dass mein Leben und damit auch mein Studium immer an erster Stelle kommen. Das war auch der Grund, warum ich etwa 3 Wochen vor und während den Prüfungen meinen Account stilllegte, um danach aber wieder voll einzusteigen.
Ich merke gerade, dass die Bewerbung, wenn ich so weiter schreibe, zu lang wird. Ihr habt ja auch noch andere Dinge zu tun. Im Folgenden werde ich mich also etwas kürzer fassen.
Bis Stufe 67 waren mir Raids völlig fremd. Auch in Instanzen ging ich kaum, weil ich noch nicht so richtig wusste, was das eigentlich ist. Ein Spieler von „NIHIL INTERIT“ fragte mich damals, ob ich schon Ony kenne. Ich verneinte dies und fand mich innerhalb von Minuten umringt von anderen Spielern wieder. Scheinbar hatten alle ein Ziel … und zwar diesen komischen, roten Drachen. Mann, was war das für ein Spaß. Der Drache war erst am Boden, dann war er in der Luft, dann flog er von einem Ende der Höhle in die andere. Klein-„Filley“ vergaß offenbar vor lauter Übermut, dass er eine Hexe ist und stürmte voller Inbrunst auf den Drachen zu, als lieber von größerer Entfernung seine Schaden verursachenden Zauber zu benutzen. Plötzlich war er von vielen kleinen, süßen Drachenbabys umringt. Doch der Schein trog und alsbald näherte sich der Lebensbalken von „Filley“ gegen der 0%. Auch wenn ich den Kampf nicht überlebte, so war das der Augenblick, an dem ich Blut geleckt hatte und so etwas unbedingt nochmal unternehmen wollte. Naxramas war der zweite Raid, den ich bei „NIHIL INTERIT“ erleben durfte. Doch dann gründete der Freund meiner Schwester seine eigene Gilde und er wollte, dass ich mit in seine Gilde namens „Warlords of WoW“ komme. An dieser Stelle … das muss ich mir eingestehen … beging ich den Fehler und wechselte zu den „Warlords“. Bitte versteht mich hier nicht falsch. Die meisten Menschen, die ich bis heute in dieser Gilde kennenlernen durfte, sind wirklich nett und freundlich. Aber ich musste auch feststellen, dass eine „Gilde zu gründen“ nicht automatisch mit der „Teilnahme an Raids“ einhergeht. Die Gilde bestand lange Zeit aus nur fünf aktiven Mitspielern. Doch damit konnte kein Raid auf die Beine gestellt werden. Somit war es mir erst wieder gegen Ende von WotLK gegönnt, in der Eiskronenzitadelle mitzumischen … wenn auch nur Random.
Da weder der Gildenmeister noch die anderen Member Anstrengungen unternahmen, Mitglieder für einen Gildenraid zu finden, freundete ich mich mit einer anderen Gilde namens „Game Crusaders“ an. Sie hatten auch personelle Engpässe und ich vereinbarte mit der Gildenmeisterin eine Zusammenarbeit, um möglichst immer mit dem gleichen Kader (bestehend aus 13 Personen) raiden gehen zu können. Zu Cataclysm begannen wir mit mir als gildenübergreifender Raidleiter, (mehr oder minder erfolgreich) das erste Mal zusammen Schlachtzüge zu „meistern“. Als Feuerlande freigegeben wurde, standen wir vor Schimaeron NHC und vor Cho’Gall NHC. Den Thron der vier Winde haben wir erst mal nicht betreten. Auch wenn die Ausbeute nicht so zufriedenstellend war, wie ich es gern gehabt hätte, ließen wir uns nicht entmutigen und statteten dem Reich von Ragnaros einen Besuch ab. Zu Drachenseele-Release hatten wir 4/7 HC gelegt. Es fehlten noch Beth’tilac, Alysrazar und Ragnaros. Die Verbesserung der Raidtruppe war beachtlich und wir waren alle stolz darauf. Ohne Umschweife gingen wir Drachenseele an. Am Ende kamen wir jedoch nicht über 5/8 HC hinaus, da durch unüberwindbare Meinungsverschiedenheiten, die nichts mit WoW zu tun hatten, der Raidkader von einzelnen Personen mehr und mehr genervt war und schließlich auseinanderbrach.
Mit MoP fassten wir (die übrig gebliebenen 6 Personen) uns noch einmal Mut und versuchten mit Randoms den Kader wieder zu füllen. Leider konnten wir nicht mehr an vorausgegangene Erfolge anknüpfen. Es fehlte einfach an allem: Interesse für den eigenen Charakter, Vorbereitung auf Raids (Flasks, Buff-Food, Verzauberungen, Sockelungen), Kenntnis von Bossen (durch Guides), Movement (Auch wenn man zum x-ten mal in einer Void stirbt, Addons werden nicht installiert oder eingerichtet.), Schaden, Heilung, usw. … . Das Resultat war Mogu’shangewölbe: 2/6 HC, Herz der Angst: 4/6 NHC und Terrasse des endlosen Frühlings: 2/4 NHC. Während des Patches 5.2 (Donnerkönig) wurde es nicht besser. Diese Erkenntnisresistenz demotivierte mich so sehr, dass ich mehr und mehr den Spaß und die Lust am Spiel verlor und mich schließlich dazu entschied, eine Pause einzulegen. Außerdem rückte zu dieser Zeit meine Abschlussarbeit immer näher, was meine Entscheidung, eine Pause einzulegen, stark begünstigte.
Eigentlich wollte ich erst zu WoD wiederkommen. Aber die Schlacht um Orgrimmar reizte mich dann doch, sodass ich vor etwa einem Monat wieder mit WoW anfing. Die „Warlords of WoW“ sind mittlerweile so gut wie ausgestorben. Wenn ich immerhalb von einer Woche zwei andere Charaktere antreffe, dann ist das viel.
Tja, jetzt wisst Ihr meine WoW-Geschichte und mir fällt auf, dass es doch viel länger geworden ist, als ich eigentlich wollte. Die folgenden Links führen eigentlich zu den beiden Profilen im Arsenal. Leider ist bei der Realm-Verknüpfung von Malfurion und Malygos irgendetwas schief gegangen und die Charaktere werden nicht mehr angezeigt. Ich hoffe, dass das irgendwann noch mal repariert wird.
Hexenmeister Filley:
http://eu.battle.net/wow/de/character/malfurion/Filley
Skillungen: Ich habe bis einschließlich Cataclysm Destro gespielt. Deswegen spielte ich in MoP Affliction, was sich schadenstechnisch bis Patch 5.2 auch hervorragend lohnte. Mit Patch 5.2 wechselte ich auf Dämo, da der Affli stark an Schaden einbüßte. Der Destro ist im Moment die Skillung der Hexenmeister, die den höchsten Schadensoutput besitzt. Da ich aber in diesem Content aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr im heroischen Modus spielen werde, lasse ich den Desto in diesem Addon außen vor. In der Zukunft richte ich mich natürlich nach den Belangen des Raids und der Höhe des Schadens, was Talente und Skillung betrifft.
Berufe: Schneiderei und Verzauberkunst
Druidenheal / -tank:
http://eu.battle.net/wow/de/character/malfurion/Filey
Skillungen: natürlich für den Druidenheal Wiederherstellung und für den Tank Wächter
Berufe: Bergbau und Juwelenschleifen – der Charakter war ursprünglich als Tank gedacht. Deshalb hab ich den Ausdauerbonus des Bergbauers mitgenommen. Da Ihr aber mit Tanks gut ausgerüstet seid, ist der Heal hier wichtiger und ich würde mir dann einen anderen Beruf wählen.
Warum ich zu Euch möchte?
Das ist eigentlich ziemlich einfach erklärt. Wenn man durch die Foren klickt, in denen sich Gilden vorstellen oder wo nach Gilden gesucht wird, findet man kaum Gilden, die effektiv, konzentriert und diszipliniert raiden. Gilden, die im Hero-Content sehr gut unterwegs sind, haben meistens 4 oder noch mehr Raidtage. Da ich aber nicht mehr jeden Tag in der Welt der Kriegskunst verbringen möchte bzw. kann, suche ich eine Gilde, die an 2 Tagen raidet UND erfolgreich ist. Dann ist die nächste Einschränkung, dass ich Montag, Dienstag und Mittwoch Training habe. Freitag und Samstag sind ebenfalls für Familie oder Freunde reserviert. Liegt an einem Wochenende mal nichts an, trifft man mich auch in WoW, aber das ist eher die Ausnahme. Dass Ihr an manchen Montagen „aufräumt“, wie ich lesen konnte, stellt für mich kein Problem dar, solange es vorher angekündigt wird und nicht jede Woche stattfindet.
Von den Raids abgesehen, habe ich gelesen, dass Ihr seit 2007 besteht. Eure Gildenhistorie zeigt, dass Ihr schon einiges durchlebt habt. Diese beiden Tatsachen kombiniert, demonstrieren mir, dass Eure Gilde auf viel Erfahrung zurückgreifen kann. Ein respektvoller Umgangston und Hilfsbereitschaft sind ebenfalls Elemente, die sich mit den meinen decken.
Addons:
Affdots, AzCastBar, Bartender4, DBM, ElkBuffBars, Omen, Skada, VuhDo, WeakAuras
Das sind erst mal die wichtigsten für mich. Natürlich habe ich noch ein paar mehr, die einiges erleichtern oder nur für den UI-Style sind, aber mit WoD wird wieder einiges in das Blizz-Interface integriert, sodass ich meine Addon dann überarbeiten werde.
Raidtauglicher PC:
Ja
Raidtaugliche Internetverbindung:
Ja
Headset und Teamspeak verfügbar:
Ja
Bosstaktiken:
Als erstes lese ich das Dungeonkompendum. Das ist ziemlich hilfreich, um einen ersten Überblick zu bekommen. Die Auflistung der Fähigkeiten und die Unterschiede zu den Hardmodes sind gut hervorgehoben und damit auffällig für das spätere Raidgeschehen. Als nächstes schaue ich mir Videos zu den Bossen an. Wenn ich einen Bosskampf schon einmal gesehen habe, fühle ich mich sicherer, da ich nicht mehr so sehr überrascht werden kann. Als letzte Stufe informiere ich mich mittels Bossguides für meine spezielle Klasse (Stichworte: Evrelia, Sparkuggz und Elitist Jerks – Bei denen informiere ich mich auch über den Hexenmeister und Dudu), um Tipps zu bekommen, die in den „normalen“ Guides nicht enthalten sind. Dazu zählen auch Gespräche mit anderen Spielern.
Zum Schluss möchte ich mich bei all denen bedanken, die meine Bewerbung bis hierher gelesen haben. Ich hoffe sehr, dass es nicht zu viel ist! Sollen noch Fragen offen sein, werde ich mich diesen natürlich stellen.
Ich freue mich sehr, von Euch zu hören!
Viele Grüße,
Felix.
der Release des neuen Addons von World of Warcraft „Warlords of Draenor“ steht (unmittelbar) vor der Tür und damit auch eine neue Welt, die es zu erkunden gilt. Gestern erst wurde bekannt gegeben, dass in der nächsten Woche am Donnerstag (14.08.2014) um 18:30 Uhr auf der Gamescom in Köln das Cinematic und das Release-Datum veröffentlicht werden soll. Damit wird es für mich auch höchste Zeit, mich bei Euch zu bewerben!
Bevor ich zu meinen Charakteren und zum Spiel komme, möchte ich ein paar Worte über mich loswerden.
Mein Name ist Felix. Ich bin 30 Jahre jung (!!!) :redface: und wohne im wunderschönen Bayern. Nach meinem Abitur (Sachsen) und nach dem darauffolgenden Grundwehrdienst (Thüringen) begann ich eine Ausbildung bei der Lufthansa Technik in Frankfurt/Main (Hessen) zum Fluggerätmechaniker, die ich sehr erfolgreich abschloss und sogar um ein halbes Jahr verkürzen durfte. Danach bot mir Lufthansa einen unbefristeten Arbeitsvertrag an einem Standort meiner Wahl an. So bin ich schließlich auch nach Bayern gekommen. Ich wählte München.
Nach zwei weiteren Jahren entschied ich mich zu einem Maschinenbaustudium. Die Krux an der Sache war allerdings, dass ich mir das Studium nur in Verbindung mit einer Teilzeitbeschäftigung leisten konnte. Doch Lufthansa hatte aufgrund der beginnenden Wirtschaftskrise keine Einwände und war froh über jeden Mitarbeiter, der eine Teilzeitbeschäftigung vorzog. Gesagt – getan … und ruckzuck fand ich mich im Oktober 2008 in meiner ersten Vorlesung (Ingenieurinformatik … ich weiß es noch ganz genau!) wieder, während ich an den Wochenenden und in den Semesterferien Nachtschichten absolvierte.
Mittlerweile ist die Studienzeit vorbei. Ich habe Lufthansa den Rücken gekehrt und eine neue, herausfordernde Anstellung bekommen, in der Schicht- Feiertag- und Wochenenddienst kein Thema mehr ist. Es war eine tolle Zeit bei der Lufthansa. Doch leider gilt ein strikter Einstellungsstopp von der Zentrale seit 2008, was mir die Möglichkeit nahm, bei der Lufthansa einen Nutzen aus meinem Studium zu ziehen. Doch wie schon geschrieben, wagte ich den Schritt der Kündigung und bereue nichts.
WOW-History
WoW lernte ich durch den damaligen Freund meiner Schwester kennen. Er war es auch, der mir die 10-tägige Probezeit gab. Mein erster Charakter, der Mensch und Hexenmeister „Filley“, erblickte im Sommer 2008, kurz vor Beginn meines Studiums, das Licht der Welt auf Malfurion. Es war faszinierend und aufregend. So eine riesige Welt … das hatte ich noch nie in einem Spiel erlebt. Und dabei hatte ich noch nicht mal den kompletten (!!!) Wald von Elwynn erkundet. Ich denke, jeder kann sich noch ganz genau an seinen ersten Tag in WoW erinnern. Einfach nur bombastisch.
Ich levelte durch Quests, denn etwas anderes gab es ja nicht … glaubte ich zumindest. So um Level 30 rum trat ich meiner ersten Gilde bei. Sie hieß „NIHIL INTERIT“. Doch was wusste ich damals vom Gildenleben … ? Es hat Wochen gedauert, bis ich die grüne Schrift im Chat als Gildenkonversation identifizieren konnte. Wow, da gab es doch tatsächlich Leute, die sich mit Hilfe des Chats miteinander unterhielten. Mann, war ich verblüfft! :eek-new:
Die Zeit verstrich und die ersten Prüfungen der Uni kamen näher. Da mir auch negative Presse ins Auge fällt, war mir bewusst, dass WoW ein hohes Suchtpotential besaß. Also schwor ich mir, dass mein Leben und damit auch mein Studium immer an erster Stelle kommen. Das war auch der Grund, warum ich etwa 3 Wochen vor und während den Prüfungen meinen Account stilllegte, um danach aber wieder voll einzusteigen.
Ich merke gerade, dass die Bewerbung, wenn ich so weiter schreibe, zu lang wird. Ihr habt ja auch noch andere Dinge zu tun. Im Folgenden werde ich mich also etwas kürzer fassen.
Bis Stufe 67 waren mir Raids völlig fremd. Auch in Instanzen ging ich kaum, weil ich noch nicht so richtig wusste, was das eigentlich ist. Ein Spieler von „NIHIL INTERIT“ fragte mich damals, ob ich schon Ony kenne. Ich verneinte dies und fand mich innerhalb von Minuten umringt von anderen Spielern wieder. Scheinbar hatten alle ein Ziel … und zwar diesen komischen, roten Drachen. Mann, was war das für ein Spaß. Der Drache war erst am Boden, dann war er in der Luft, dann flog er von einem Ende der Höhle in die andere. Klein-„Filley“ vergaß offenbar vor lauter Übermut, dass er eine Hexe ist und stürmte voller Inbrunst auf den Drachen zu, als lieber von größerer Entfernung seine Schaden verursachenden Zauber zu benutzen. Plötzlich war er von vielen kleinen, süßen Drachenbabys umringt. Doch der Schein trog und alsbald näherte sich der Lebensbalken von „Filley“ gegen der 0%. Auch wenn ich den Kampf nicht überlebte, so war das der Augenblick, an dem ich Blut geleckt hatte und so etwas unbedingt nochmal unternehmen wollte. Naxramas war der zweite Raid, den ich bei „NIHIL INTERIT“ erleben durfte. Doch dann gründete der Freund meiner Schwester seine eigene Gilde und er wollte, dass ich mit in seine Gilde namens „Warlords of WoW“ komme. An dieser Stelle … das muss ich mir eingestehen … beging ich den Fehler und wechselte zu den „Warlords“. Bitte versteht mich hier nicht falsch. Die meisten Menschen, die ich bis heute in dieser Gilde kennenlernen durfte, sind wirklich nett und freundlich. Aber ich musste auch feststellen, dass eine „Gilde zu gründen“ nicht automatisch mit der „Teilnahme an Raids“ einhergeht. Die Gilde bestand lange Zeit aus nur fünf aktiven Mitspielern. Doch damit konnte kein Raid auf die Beine gestellt werden. Somit war es mir erst wieder gegen Ende von WotLK gegönnt, in der Eiskronenzitadelle mitzumischen … wenn auch nur Random.
Da weder der Gildenmeister noch die anderen Member Anstrengungen unternahmen, Mitglieder für einen Gildenraid zu finden, freundete ich mich mit einer anderen Gilde namens „Game Crusaders“ an. Sie hatten auch personelle Engpässe und ich vereinbarte mit der Gildenmeisterin eine Zusammenarbeit, um möglichst immer mit dem gleichen Kader (bestehend aus 13 Personen) raiden gehen zu können. Zu Cataclysm begannen wir mit mir als gildenübergreifender Raidleiter, (mehr oder minder erfolgreich) das erste Mal zusammen Schlachtzüge zu „meistern“. Als Feuerlande freigegeben wurde, standen wir vor Schimaeron NHC und vor Cho’Gall NHC. Den Thron der vier Winde haben wir erst mal nicht betreten. Auch wenn die Ausbeute nicht so zufriedenstellend war, wie ich es gern gehabt hätte, ließen wir uns nicht entmutigen und statteten dem Reich von Ragnaros einen Besuch ab. Zu Drachenseele-Release hatten wir 4/7 HC gelegt. Es fehlten noch Beth’tilac, Alysrazar und Ragnaros. Die Verbesserung der Raidtruppe war beachtlich und wir waren alle stolz darauf. Ohne Umschweife gingen wir Drachenseele an. Am Ende kamen wir jedoch nicht über 5/8 HC hinaus, da durch unüberwindbare Meinungsverschiedenheiten, die nichts mit WoW zu tun hatten, der Raidkader von einzelnen Personen mehr und mehr genervt war und schließlich auseinanderbrach.
Mit MoP fassten wir (die übrig gebliebenen 6 Personen) uns noch einmal Mut und versuchten mit Randoms den Kader wieder zu füllen. Leider konnten wir nicht mehr an vorausgegangene Erfolge anknüpfen. Es fehlte einfach an allem: Interesse für den eigenen Charakter, Vorbereitung auf Raids (Flasks, Buff-Food, Verzauberungen, Sockelungen), Kenntnis von Bossen (durch Guides), Movement (Auch wenn man zum x-ten mal in einer Void stirbt, Addons werden nicht installiert oder eingerichtet.), Schaden, Heilung, usw. … . Das Resultat war Mogu’shangewölbe: 2/6 HC, Herz der Angst: 4/6 NHC und Terrasse des endlosen Frühlings: 2/4 NHC. Während des Patches 5.2 (Donnerkönig) wurde es nicht besser. Diese Erkenntnisresistenz demotivierte mich so sehr, dass ich mehr und mehr den Spaß und die Lust am Spiel verlor und mich schließlich dazu entschied, eine Pause einzulegen. Außerdem rückte zu dieser Zeit meine Abschlussarbeit immer näher, was meine Entscheidung, eine Pause einzulegen, stark begünstigte.
Eigentlich wollte ich erst zu WoD wiederkommen. Aber die Schlacht um Orgrimmar reizte mich dann doch, sodass ich vor etwa einem Monat wieder mit WoW anfing. Die „Warlords of WoW“ sind mittlerweile so gut wie ausgestorben. Wenn ich immerhalb von einer Woche zwei andere Charaktere antreffe, dann ist das viel.
Tja, jetzt wisst Ihr meine WoW-Geschichte und mir fällt auf, dass es doch viel länger geworden ist, als ich eigentlich wollte. Die folgenden Links führen eigentlich zu den beiden Profilen im Arsenal. Leider ist bei der Realm-Verknüpfung von Malfurion und Malygos irgendetwas schief gegangen und die Charaktere werden nicht mehr angezeigt. Ich hoffe, dass das irgendwann noch mal repariert wird.
Hexenmeister Filley:
http://eu.battle.net/wow/de/character/malfurion/Filley
Skillungen: Ich habe bis einschließlich Cataclysm Destro gespielt. Deswegen spielte ich in MoP Affliction, was sich schadenstechnisch bis Patch 5.2 auch hervorragend lohnte. Mit Patch 5.2 wechselte ich auf Dämo, da der Affli stark an Schaden einbüßte. Der Destro ist im Moment die Skillung der Hexenmeister, die den höchsten Schadensoutput besitzt. Da ich aber in diesem Content aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr im heroischen Modus spielen werde, lasse ich den Desto in diesem Addon außen vor. In der Zukunft richte ich mich natürlich nach den Belangen des Raids und der Höhe des Schadens, was Talente und Skillung betrifft.
Berufe: Schneiderei und Verzauberkunst
Druidenheal / -tank:
http://eu.battle.net/wow/de/character/malfurion/Filey
Skillungen: natürlich für den Druidenheal Wiederherstellung und für den Tank Wächter
Berufe: Bergbau und Juwelenschleifen – der Charakter war ursprünglich als Tank gedacht. Deshalb hab ich den Ausdauerbonus des Bergbauers mitgenommen. Da Ihr aber mit Tanks gut ausgerüstet seid, ist der Heal hier wichtiger und ich würde mir dann einen anderen Beruf wählen.
Warum ich zu Euch möchte?
Das ist eigentlich ziemlich einfach erklärt. Wenn man durch die Foren klickt, in denen sich Gilden vorstellen oder wo nach Gilden gesucht wird, findet man kaum Gilden, die effektiv, konzentriert und diszipliniert raiden. Gilden, die im Hero-Content sehr gut unterwegs sind, haben meistens 4 oder noch mehr Raidtage. Da ich aber nicht mehr jeden Tag in der Welt der Kriegskunst verbringen möchte bzw. kann, suche ich eine Gilde, die an 2 Tagen raidet UND erfolgreich ist. Dann ist die nächste Einschränkung, dass ich Montag, Dienstag und Mittwoch Training habe. Freitag und Samstag sind ebenfalls für Familie oder Freunde reserviert. Liegt an einem Wochenende mal nichts an, trifft man mich auch in WoW, aber das ist eher die Ausnahme. Dass Ihr an manchen Montagen „aufräumt“, wie ich lesen konnte, stellt für mich kein Problem dar, solange es vorher angekündigt wird und nicht jede Woche stattfindet.
Von den Raids abgesehen, habe ich gelesen, dass Ihr seit 2007 besteht. Eure Gildenhistorie zeigt, dass Ihr schon einiges durchlebt habt. Diese beiden Tatsachen kombiniert, demonstrieren mir, dass Eure Gilde auf viel Erfahrung zurückgreifen kann. Ein respektvoller Umgangston und Hilfsbereitschaft sind ebenfalls Elemente, die sich mit den meinen decken.
Addons:
Affdots, AzCastBar, Bartender4, DBM, ElkBuffBars, Omen, Skada, VuhDo, WeakAuras
Das sind erst mal die wichtigsten für mich. Natürlich habe ich noch ein paar mehr, die einiges erleichtern oder nur für den UI-Style sind, aber mit WoD wird wieder einiges in das Blizz-Interface integriert, sodass ich meine Addon dann überarbeiten werde.
Raidtauglicher PC:
Ja
Raidtaugliche Internetverbindung:
Ja
Headset und Teamspeak verfügbar:
Ja
Bosstaktiken:
Als erstes lese ich das Dungeonkompendum. Das ist ziemlich hilfreich, um einen ersten Überblick zu bekommen. Die Auflistung der Fähigkeiten und die Unterschiede zu den Hardmodes sind gut hervorgehoben und damit auffällig für das spätere Raidgeschehen. Als nächstes schaue ich mir Videos zu den Bossen an. Wenn ich einen Bosskampf schon einmal gesehen habe, fühle ich mich sicherer, da ich nicht mehr so sehr überrascht werden kann. Als letzte Stufe informiere ich mich mittels Bossguides für meine spezielle Klasse (Stichworte: Evrelia, Sparkuggz und Elitist Jerks – Bei denen informiere ich mich auch über den Hexenmeister und Dudu), um Tipps zu bekommen, die in den „normalen“ Guides nicht enthalten sind. Dazu zählen auch Gespräche mit anderen Spielern.
Zum Schluss möchte ich mich bei all denen bedanken, die meine Bewerbung bis hierher gelesen haben. Ich hoffe sehr, dass es nicht zu viel ist! Sollen noch Fragen offen sein, werde ich mich diesen natürlich stellen.
Ich freue mich sehr, von Euch zu hören!
Viele Grüße,
Felix.